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wer wir sind

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Maya

Medizinische Anthropologin und Kunstvermittlerin

Was mir wichtig ist

Wir im studio sternstunden feiern eine diverse, bunte und kreative Welt. Allerdings ist unser sichtbarer Alltag in dieser Welt nur die Spitze des Eisbergs und wir brauchen Räume, um den Rest des Eises zu erkunden. Und da wir doch alle wissen, dass Kunst mehr kann, als nur an der Wand zu hängen und andächtig betrachtet zu werden, spezialisieren ich mich mit dem  Programm von studio sternstunden auf prozessorientierte und partizipative Angebote. Vom 'endlichen, tragbaren und kommerzialisierbaren Produkt' wird Kunst zum 'fortlaufenden oder langfristigen Projekt mit unklarem Anfang und Ende'(1). Ich wünsche mir, mehr von dieser Kunst in unser aller Leben, mehr Austausch zwischen KünstlerInnen und Mitwirkenden, mehr Reflexion und Kommunikation - mit uns selbst und mit anderen - mehr Kontextualisierung, mehr experimentelle Räume in denen Ungewissheit keine Angst macht, mehr Offenheit und mehr Fenster und Türen in die Welt. Ich wünsche allen Menschen einen inhaltlichen sowie praktischen Zugang zu Kunst und Kreativität und wir bei studio sternstunden legen allen Interessierten Werkzeuge für ihre eigene Reise in die Hände. Ob zum Verstehen, Festhalten, Erinnern, Verbinden, Loslassen oder Benennen(2), ob privat oder öffentlich, wünsche ich mir für unsere Gesellschaft eine größere Begeisterung, ein breiteres Interesse und mehr partizipative Möglichkeiten für Kunst und Kreativität.

(1) Bishop, Claire: Artificial Hells : participatory art and the politics of spectatorship, Band 1. London 2012. S. 2

(2) Riccardakiel.de

Wie der Malort Sternstunden entstanden ist

Im Juli 2013 habe ich bei Arno Stern in Paris die Ausbildung zur dienenden Rolle im Malspiel absolviert. Die Zeit in Arno Sterns Malort und die Begegnung mit Arno Stern selbst war eine wunderbare Sternstunde für mich. Arno Sterns' Haltung zur Kindheit und zum Leben hat mir, besonders als Mutter, aus der Seele gesprochen. Die Überzeugung, dass es mehr Orte dieser Art, mehr Manifestationen einer toleranten und wertschätzenden Lebenseinstellung, mehr Möglichkeiten zum Innehalten geben muss, war dann einfach nur noch Konsequenz.

Im Frühjahr 2014 konnte ich in einem schönen hellen Eckladen in Frankfurt, den Malort Sternstunden Wirklichkeit werden lassen. Und so ist der Malort in den letzten Jahren zu einem wunderbaren Ort der Ruhe und Entspannung, der Klarheit und der ungeahnten Kreativität geworden. Hier werden TeilnehmeInnen von der Atmosphäre der Räumlichkeiten inspiriert, vom Malspiel getragen, von achtsamen KursleiterInnen an die Hand genommen und von gewachsenen Gruppen beflügelt.


Seit 2014 halte ich Kurse und Workshops für alle Altersgruppen. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen aus Schulen, Berufsschulen, Kindergärten, Kindertagesstätten und Nachmittagsbetreuungen zusammen. Ich mache Fortbildungen für ErzieherInnen und helfe beim Aufbau von Malorten und Mal-Werkstätten in Schulen und Kindergärten. 

 

Seit 2018 arbeite ich als Kunstvermittlerin im Projekt You&Eye des Kulturdezernats/Kulturamts Frankfurt.

Die Entwicklung zum Studio Sternstunden

Mit meinem Hintergrund als Sozial- und Medizinanthropologin und geleitet von einem dringenden inneren Wunsch, Kreativität einzufangen und zu vermitteln, ist das Studio Sternstunden in den letzten 10 Jahren zu einem einmaligen Ort gewachsen. Was einst als Malort Sternstunden begann, ist heute ein Zentrum für prozessorientierte Kunst und Kreativität. Das Studio bietet ein Zuhause für den Malort, die Zeichenwerkstatt, für Collage & Experimente, Creative Day-Veranstaltungen, Unplug & Create sowie individuelle Trainings und Workshop-Pakete. Mein Ziel ist es, kontinuierlich neue, inspirierende und niedrigschwellige Angebote zu schaffen, die jedem Zugang zu Kunst und Kreativität ermöglichen, ihre Seele bereichern und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.

 

Als Visionärin des Studio Sternstunden bin ich auch kontinuierlich auf der Suche nach Künstlern, die sich dafür begeistern, ihre Kunst nicht nur zu präsentieren, sondern aktiv in den Dialog mit ihrem Publikum zu treten. Diese Zusammenarbeit geht weit über traditionelle Kunstformen hinaus und lädt Künstler ein, die Barrieren zwischen der Kunstwelt und dem Alltag aufzubrechen. Es ist eine Chance, Kunst zu kommunizieren und Kreativität zu entfachen – nicht nur als ästhetisches Erlebnis, sondern auch als kraftvolles Werkzeug für Veränderungen.

 

Gleichzeitig ermutige ich Unternehmen, Kunst auf allen Ebenen einer Organisation einzubringen. Auf diese Weise können Unternehmen nicht nur innovatives Denken und eine Kultur der Kreativität innerhalb ihrer Belegschaft fördern, sondern auch ihrer sozialen Verantwortung nachkommen und durch Kunst und die Unterstützung von Kunst einen weiteren sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten.

My message to you!

Besonders freue ich mich, wenn Erwachsene – und auch Erwachsenengruppen – den Weg zu mir finden und den Sprung in die Kreativität wagen. Das ist nicht immer ein leichter Sprung, denn die Sichtweise unserer Gesellschaft auf Kunst und Kreativität belastet uns oft mit falschen Vorstellungen über unsere eigenen Fähigkeiten. Was ich damit meine, erkläre und zeige ich euch in meinen Workshops!

 

Für mich ist Kreativität etwas, das wir alle in uns tragen. Es ist wie Sport – etwas, das wir alle auf unsere eigene Art und Weise ausüben können und sollten. Kreativität hilft uns, emotionalen Ballast loszulassen, klärt unseren Kopf und erleichtert unser Herz. Sie ermöglicht es uns, unserem Leben zu kontextualisieren und neue Wege vor uns zu sehen. Mit meiner Arbeit und gemeinsam mit der Studio Sternstunden-Familie möchte ich Kunst und Kreativität für alle greifbar, zugänglich und erlebbar machen.

 

 

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Owi 

Multimedia Künstler und Dozent

Owi ist ein sehr wichtiger Teil von der Sternstunden Familie. Er kennt Maya schon seit dem Kindergarten und er macht seit Beginn des Studios (2014) bei Sternstunden Workshops. Seine zwei Roboterworkshops (Bürstenroboter und sprechende Roboter) verbinden Technik mit Kreativität, sie sind einmalig (obwohl inzwischen auch schon von anderen kopiert und - in anderen Städten  - als Kurse angeboten) und bei Kindern sowie Eltern ÜBERAUS beliebt. Die Roboterworkshops werden zwei bis dreimal im Jahr bei Sternstunden angeboten.

 

Viele Fragen warum Owi nicht viel öfter bei uns ist, warum er seine Kreativität nicht noch mehr bei uns einsetzt. Das liegt daran, dass Owi auch eine eigene tolle Familie mit drei Kindern hat, als Multimedia Künstler arbeitet, Computerspiele entwickelt, Animationsfilme macht und weil er um Geld zu verdienen auch noch multimediale Ausstellungsformate für die Autoindustrie entwirft und als Dozent für interaktive Medien arbeitet. Wir sind jedenfalls jedesmal sehr glücklich, Owi bei uns zu haben, nicht nur weil Owi so kreativ ist und alles bauen kann, sondern auch weil er so lässig, cool und immer immer entspannt und freundlich ist. 

Oliver

Künstler / Bildhauer

Oliver ist freischaffender Künstler und Bildhauer und er arbeitet unter anderem im integrativen Bildungsprojekt You&Eye für das Kulturamt Frankfurt. Seit seiner Kindheit in Porto, Portugal, ist Oliver mit Stift und Papier unterwegs, wobei ihn sowohl imposante Gebäude als auch Menschen gleichermaßen faszinieren.

 

Durch sein Kunststudium an der Städelschule (Meisterschüler unter Hermann Nitsch) ist er technisch sehr geprägt, weil er dort die mathematische Ebene des Zeichnens erlernte, die Tiefenwirkung von Linien und Strukturen meisterte und die Kunst des Abstrahierens und Konstruierens als seine Leidenschaft entdeckte. Thematisch zieht sich das Wechselspiel zwischen Gut und Böse

durch seine Kunst – von echten Menschen, den stillen Helden des Alltags, wilden Rockern oder den oft vergessenen Unterdrückten bis hin zur Fantasiewelt glitzernder Superhelden, und lauter Monster. 

In seiner Zeichenwerkstatt im studio sternstunden arbeitet Oliver prozessorientiert und bewertungsfrei. Er zeigt den Kindern nach Bedarf alles was sie über Proportionen, Perspektiven und Zeichentechniken wissen möchten und lernen können, ohne inhaltlich in den kreativen Prozess der Einzelnen einzugreifen. 

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